DoKomi 2022 mit neuem Besucherrekord

70.000 Fans kamen aus ganz Europa in die Landeshauptstadt

DoKomi 2022

Text: IHK-Redaktion, Foto: Düsseldorf Congress GmbH
Erst der Japan-Tag mit 600.000 Besuchenden, dann die DoKomi 2022, Deutschlands größte Japan-Convention: Für Anime-, Manga- und Japan-Fans gab es in diesen Tagen nur ein Ziel – die Destination Düsseldorf. Damit wurde die Landeshauptstadt am Pfingstwochenende zur größten Stadt Japans außerhalb Nippons wurde. Nach Angaben der Düsseldorf Congress GmbH kamen 70.000 Cosplayerinnen und Cosplayer und Mangaka, angereist aus ganz Europa, in das CCD. Sie verwandelten die Hallen der Messe Düsseldorf und die Landeshauptstadt in ein Farbenmeer japanischer Fantasie.

Ein szenisches Gesamtkunstwerk

Zehntausende Cosplayerinnen und Cosplayer, in kreativen Kostümen verkleidet als Manga- und Anime-Figuren, Elfen und Superheldinnen oder -helden, Comic-Heroen und Ikonen der Saga ließen die DoKomi 2022 zu einem Kostümball der besonderen Art und zum szenischen Gesamtkunstwerk werden. Die Atmosphäre der Veranstaltung war bestimmt von den spektakulären Bühnen-Shows, Live-Konzerten, Cosplay-Wett­bewerben, Gaming-Areas und Food-Festivals. Dabei waren Stars auf der Bühne, die auf einem Festival der japanischen (Pop-)Kultur keinesfalls fehlen durften: Mangaka-Illustratorinnen und -Illustratoren, Webcomic-Artists, Musikerinnen und Musiker sowie japanische Tänzerinnen und Tänzer. Insgesamt belegte die DoKomi 2022 das komplette CCD, die vier direkt angrenzenden Messehallen 1, 3, 4 und 5 sowie den Innenhof auf einer Gesamtfläche von inzwischen über 90.000 Quadratmetern.

Dokomi 2022 ein Brückenschlag der Kulturen

Gleichzeitig ist die DoKomi mehr als nur ein Live-Event, auf das sich Cosplayer schon Wochen und Monate vor Beginn vorbereiten. Sie ist auch ein kultureller Brückenschlag in eine Region, in der Düsseldorf das kulturelle, soziale und wirtschaftliche Zentrum Japans in Deutschland darstellt. Das betonte Josef Hinkel, Bürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, anlässlich der Eröffnung: „Die DoKomi hat sich zu einem festen Bestandteil der japanischen Kultur in dieser Stadt entwickelt und dokumentiert diese Verbundenheit und den kulturellen Austausch in beeindruckender Art und Weise.“ Ein Aspekt, den auch der japanische Generalkonsul in Düsseldorf, Kiminori Iwama, unterstrich: „Aus der Begeisterung für die japanische Pop-Kultur entwickelt sich vielfach eine tiefe Beziehung zur japanischen Kultur und Sprache, die weit über die DoKomi hinausreicht.“ Die „beispielslose Erfolgsgeschichte der DoKomi“, so Yasuo Inadome, der Vize-Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft am Niederrhein, „ist zu einer unentbehrlichen Tradition geworden.“ Und das in einem Jahr, in dem Mangas selbst Geburtstag feiern – denn das allererste Manga-Buch erschien in Japan vor genau 70 Jahren.

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