Ein Fest für Japan-Fans

DoKomi lockte 28.000 Gäste nach Düsseldorf

Text: IHK-Redaktion, Fotos: Düsseldorf Congress GmbH/Oliver Wachenfeld

Am vergangenen Wochenende lockte die Japan-Convention DoKomi 28.000 Gäste nach Düsseldorf. Es war ein Wiedersehen, auf das Anime-, Manga- und Japan-Fans lange gewartet hatten. Sie wurden belohnt mit zwei farbenprächtigen und fantasievollen Veranstaltungstagen, mit dem Flair japanischer Kunstfertigkeit und Lebensart. Auch wenn es natürlich keine „normale“ DoKomi war und das mehrstufige Sicherheits- und Hygienekonzept klare Limits und Leitlinien vorgab.
In „normalen“ Jahren vor der Pandemie zählte die Veranstaltung bis zu 55.000 Besucher. In diesem Jahr war die Teilnehmerzahl in Abstimmung mit den Behörden der Landeshauptstadt Düsseldorf auf jeweils 14.000 pro Tag limitiert. Sie hielten sich an das Regelwerk eines mehrstufigen Sicherheits- und Hygienekonzeptes: Einer personifizierten Anmeldung, einem 3G-Nachweis („geimpft – getestet – genesen“), ausreichend großen Abständen im Gelände und einer durchgängigen Maskenpflicht. Vor Ort war ein mobiles Impfzentrum der Landeshauptstadt Düsseldorf im Einsatz.
Dem Japan-Feeling, das die DoKomi so besonders macht, tat dies alles keinen Abbruch. Zu sehen waren spektakuläre Bühnen-Shows, Live-Konzerte, Cosplay-Wettbewerbe, Gaming Areas, Food Festival und natürlich Mangaka Illustrationen, Webcomic-Künstler, Musiker sowie Tänzerinnen und Tänzer.

„Die DoKomi ist Auch eine Brücke zwischen Deutschland und Japan“

Kiminori Iwama, japanische Generalkonsul

Bemerkenswert ist die Entwicklung der DoKomi. Was vor zwölf Jahren als Event mit gerade einmal 1.800 Teilnehmern startete, ist inzwischen das größte Community-Treffen seiner Art in ganz Deutschland. Insgesamt belegte die DoKomi das komplette CCD, die vier direkt angrenzenden Messehallen und den Innenhof auf einer Gesamtfläche über 100.000 Quadratmetern, eingebettet in die malerische Kulisse des Japanischen Gartens und des Rheins.
Die Veranstaltung ist mehr als nur ein Live-Event: Sie ist auch ein kultureller Brückenschlag in eine Region, die das kulturelle, soziale und wirtschaftliche Zentrum Japans in Deutschland darstellt. Das unterstrich auch der japanische Generalkonsul Kiminori Iwama in seiner Eröffnungsrede: „Die DoKomi gibt einen tiefen Einblick in die junge japanische Pop-Kultur und steht vielfach am Anfang der Beschäftigung mit der japanischen Kultur. Auf diese Weise ist sie auch eine Brücke zwischen Deutschland und Japan.“ Die DoKomi sei Teil des japanischen Lebens in Düsseldorf, der drittgrößten japanischen Community in Europa, sagt Clara Gerlach, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Dabei profitierte die Veranstaltung auch von den Erfahrungen von Düsseldorf Congress GmbH bei der Durchführung von Veranstaltungen unter Pandemiebedingungen. Ganz im Zeichen der aufgehenden Sonne gab es jetzt mit der DoKomi quasi den zweiten Re-Start und dafür das Lob お見事, was so viel bedeutet wie „gut gemacht“.

Ohne Kostüm, aber mit viel Geduld wartete dieser Vierbeiner, während sein Frauchen oder sein Herrchen die Gelegenheit nutzte, das mobile Impfzentrum der Landeshauptstadt auf der DoKomi zu besuchen.

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