Kommunalwahl: Fünf Fragen an … Marion Hörsken

Die IHK-Geschäftsführerin Branchenbetreuung zu den Forderungen der Wirtschaft

Text: IHK-Redaktion, Foto: Inga Hanka

Wie hat sich die IHK Düsseldorf mit dem Thema Kommunalwahl auseinandergesetzt?

Für uns war die Beteiligung der Mitgliedsunternehmen ein großes Anliegen. Wir haben über 22.500 Unternehmerinnen und Unternehmer im gesamten IHK-Bezirk digital gefragt, welche Themen für sie wichtig sind. Die Antworten wurden in kurzen, knackigen Positionspapieren mit Forderungen der Wirtschaft an die Kommunalpolitik für die elf Kommunen im IHK-Bezirk zusammengefasst. Die wurden mit den Fach- und Regionalausschüssen diskutiert und verabschiedet. In zehn Wahlarenen (Heiligenhaus wählt dieses Jahr keinen Bürgermeister) haben insgesamt 42 Kandidatinnen und Kandidaten dazu Rede und Antwort gestanden.

Gibt es Themen, die den Unternehmen in allen Kommunen auf den Nägeln brennen?

In allen Kommunen waren Mobilität, Erreichbarkeit des Standorts, Entwicklung der Stadt sowie Flächen für Industrie und Gewerbe zentrale Themen. Auch die Digitalisierung stand im Fokus – sowohl die technische Infrastruktur für Unternehmen als auch die Umsetzung, etwa in den Stadtverwaltungen. Außerdem unterstützt die lokale Wirtschaft die Olympiabewerbung Rheinruhr City 2032.

Was sagen die Bürgermeisterkandidatinnen und
-kandidaten zu den Forderungen?

Einige haben die Forderungen direkt nach Erhalt kommentiert, andere haben sich erst in den Wahlarenen mit Wirtschaftsthemen befasst. Uns war und ist es im Sinne unserer Mitglieder ein großes Anliegen, dass sich Kommunalpolitik mit Wirtschaftsthemen auseinandersetzt. Es ist sehr deutlich geworden, dass die lokale Wirtschaft sich für die Entwicklung der Städte und Standorte einsetzt.

Wie geht es weiter?

Die Positionspapiere geben uns eine Basis, um nach der Wahl auf die Stadtspitzen zugehen und gemeinsam Themen anzustoßen. Natürlich suchen wir auch den Dialog mit Politik und Verwaltung insgesamt.

Was wünschen Sie sich für die Kommunalwahlen am 13. September?

Eine hohe Wahlbeteiligung. Ich sehe es nicht nur als mein Recht, sondern auch als meine Bürgerpflicht an, wählen zu gehen. Jede Stimme zählt!

Was sagen die Bürgermeisterkandidaten zur den Forderungen der Wirtschaft? Antworten gibt es in der IHK-Wahlarena.

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