Mitsubishi Electric eröffnet Kooperationsbüro

Ziel ist die gemeinsame deutsch-japanische Entwicklung von Innovationen.

Fassanstich zur Eröffnung des Kooperationsbüros mit (von links) Tokiko Kiyota (Stellvertretende Generalsekretärin, JDZB), Dr. Julia Münch (Generalsekretärin, JDZB), Andreas Wagner (Präsident, Mitsubishi Electric Europe B.V. Deutsche Niederlassung), Gerhard Wiesheu (Vorsitzender des Stiftungsrats des JDZB).

Text: IHK-Redaktion, Foto: Mitsubishi Electric Europe B.V.
Mitsubishi Electric hat ein Kooperationsbüros im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin (JDZB) eröffnet. Der japanische Technologiekonzern will mit diesem Schritt den Austausch und die wirtschaftliche, kulturelle und politische Zusammenarbeit zwischen Japan und Deutschland beziehungsweise Europa befördern. „Berlin ist ein globales wirtschaftspolitisches Drehkreuz“, begründet Andreas Wagner, Präsident der deutschen Niederlassung von Mitsubishi Electric Europe B.V. in Ratingen, die Entscheidung des japanischen Technologieunternehmens. Er sieht die Bundeshauptstadt als „eine treibende Kraft in Europa, wenn es darum geht, Innovationsthemen umzusetzen“. Ziel des Kooperationsbüros soll unter anderem die gemeinsame deutsch-japanische Entwicklung von Lösungswegen für eine nachhaltige Zukunft sein.

„Wir sollten auf allen Ebenen voneinander lernen“

Andreas Wagner, Mitsubishi Electric Europe B.V.

Mitsubishi Electric will sich mit seinem Büro in Berlin nicht nur für das Erreichen eigener Unternehmensziele engagieren. Die Herausforderungen, die vor beiden Ländern – Japan und Deutschland – liegen sind „so bedeutsam, dass wir auf allen Ebenen voneinander lernen sollten“, so Wagner. Damit das funktioniert, wollen die Mitarbeitenden des Büros einen umfassenden Austausch mit unterschiedlichen Partnern initiieren und über Kooperationen gemeinsame Themen umsetzen.
Die Eröffnung wird auch von der Politik begrüßt. „Der Tokioter Konzern Mitsubishi Electric hebt den Dialog zwischen Berlin und Tokio durch die Eröffnung seines Kooperationsbüros im JDZB auf eine neue Ebene“, so der Regierende Bürgermeister von Berlin und Mitglied des Gesamtvorstands des JDZB, Michael Müller.

Die Kräfte bündeln

Auch die Generalsekretärin des JDZB, Dr. Julia Münch, begrüßt die Entscheidung von Mitsubishi Electric, sich im JDZB anzusiedeln. Sie erhofft sich durch die räumliche Nähe Synergieeffekte: „Seit 1985 setzt sich das JDZB für die politische, kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder ein. Wenn wir Kräfte bündeln, können wir noch mehr erreichen“.
Seit 1978 ist Mitsubishi Electric in Deutschland als Niederlassung der Mitsubishi Electric Europe vertreten. Mitsubishi Electric Europe ist eine hundertprozentige Tochter der Mitsubishi Electric Corporation in Tokio.


Die IHK Düsseldorf ist in NRW die Schwerpunktkammer für Japan. Sie organisiert regelmäßig Veranstaltungen zum japanischen Markt. Darüber hinaus hat die IHK Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der AHK Japan einen „Japan Desk“ eingerichtet. Er bietet Unternehmen aus NRW, die geschäftlich im Land der aufgehenden Sonne engagiert sind oder ein solches Engagement planen, bereits in Düsseldorf eine Erstberatung an. Weitere Informationen dazu gibt es auf den Internetseiten der IHK Düsseldorf. Ansprechpartnerin bei der IHK Düsseldorf ist Katrin Lange, Telefon 0211 3557-227, E-Mail katrin.lange@duesseldorf.ihk.de.

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