Rheinische Post wird 75 Jahre jung

IHK-Präsident Andreas Schmitz übergab Jubiläumsurkunde

Bei der Übergabe waren dabei (von rechts) IHK-Präsident Andreas Schmitz, Johannes Werle, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinischen Post Mediengruppe, Felix Droste, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rheinischen Post Mediengruppe, und IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen.

Text: IHK-Redaktion, Foto: Andreas Wiese

Im Jahr 1946 erhielt die Rheinische Post als eine der ersten Zeitungen nach dem zweiten Weltkrieg ihre Lizenz. Gründer der neuen, christlich orientierten Zeitung waren der erfahrene Publizist und Zeitungsverleger Dr. Anton Betz, der damalige Düsseldorfer Oberbürgermeister und spätere NRW-Ministerpräsident Karl Arnold sowie der angesehene Jurist und engagierte evangelische Christ Dr. Erich Wenderoth.
„Mit dieser Geburt waren in Zeiten der Not nicht nur Aufbruch und Hoffnung verbunden, sondern auch die Verpflichtung auf die Werte einer neuen Ära: Demokratie, Freiheit und die journalistischen Grundsätze, darunter der hehre Anspruch auf Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde. Diesem Wertekanon fühlten sich nicht nur die Gründerväter der Rheinischen Post verpflichtet, sondern er gehört bis heute zum gelebten Credo der Rheinischen Post“, sagte IHK-Präsident Andreas Schmitz anlässlich der Übergabe der Jubiläumsurkunde der IHK Düsseldorf an Felix Droste, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rheinischen Post Mediengruppe, und Johannes Werle, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinischen Post Mediengruppe.

Die Gründungsväter der Rheinischen Post (Fotos: RP-Archiv)

Dabei war der Start im Frühjahr 1946 noch vergleichsweise bescheiden, die Zeitung konnte zunächst nur zweimal wöchentlich erscheinen. Es gab Bestellungen für eine Million Exemplare, doch das Papier war knapp. Die Auflage lag deshalb bei 235.000 Exemplaren, ein Exemplar kostete 20 Pfennig. Die Schlagzeilen der ersten Ausgabe lauteten: „Äußerste Anstrengungen zur Versorgung Deutschlands“ und „Kürzung der Lebensmittelrationen“.
Seitdem hat sich die Rheinische Post in den vergangenen 75 Jahren stetig weiterentwickelt und ist immer auf der Höhe der Zeit gewesen. „Früher als so mancher Mitbewerber hat die Rheinische Post die disruptiven Zeichen der neuen Medienzeit erkannt: Seit 25 Jahren ist sie online vertreten und hat das Angebot RP-Online konsequent und attraktiv ausgebaut. Das Rheinland liest heute mit Begeisterung das RP epaper und bekommt mit dem Rheinpegel ordentlich und aktuell stets die neuesten Nachrichten frisch aufbereitet und sorgsam eingeordnet auf die Ohren“, so Schmitz weiter. Die RP sei in den Sozialen Medien ebenso unterwegs wie mit besten Verbindungen auf dem manchmal doch sehr glatten politischen Parkett in Berlin.

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