Auszeichnung für autonome Busse

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier lobt Monheims innovativen Ansatz

Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann (2.v.l.) und BSM-Geschäftsführer Detlef Hövermann (r.) freuen sich gemeinsam mit Niels Hauke (l.) und Michael Hamann über die Auszeichnung.

Bürgermeister Daniel Zimmermann (2.v.l.) und BSM-Geschäftsführer Detlef Hövermann (r.) freuen sich gemeinsam mit Niels Hauke (l.) und Michael Hamann über die Auszeichnung.

Text: IHK-Redaktion, Foto: Norbert Jakobs

„Reallabore – Testräume für Innovation und Regulierung“ heißt eine Auszeichnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Um sie zu erhalten, kann man sich bewerben. Doch gewinnen tut man nicht mal eben so. Allein für dieses Jahr gab es 125 Bewerbungen. Aber in drei Kategorien gibt es nur jeweils drei Sieger. Und einer davon ist Monheims Projekt der autonomen Busse. Bürgermeister Daniel Zimmermann, Detlef Hövermann, Geschäftsführer der Bahnen der Stadt Monheim GmbH (BSM), sein Betriebsleiter Michael Hamann und Niels Hauke, Projektleiter von Seiten der Stadt, nahmen die Auszeichnung per Online-Preisverleihung Ende Mai, entgegen.
„Den Preisträgern des Innovationspreises Reallabore gelingt es auf vorbildliche Weise, digitale Technologien wie etwa Künstliche Intelligenz oder Blockchain im Reallabor in die konkrete Anwendung zu bringen und damit Mehrwert vor Ort zu schaffen“, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.
„Mit unserer autonomen Busflotte ist es gelungen, Digitalisierung zum Anfassen zu präsentieren“, so Zimmermann. „Wir haben bewiesen, dass nicht nur Großstädte mit ihren großen Unternehmen absolut innovativ sein können“, ergänzt Hövermann.
Die autonomen Elektrobusse sind seit März im Linienverkehr täglich von 7 bis 23.30 Uhr im 15-Minuten-Takt unterwegs. Sie verbinden über sieben Haltestellen die Stadtmitte mit der Altstadt und fahren vollautomatisch. Aus rechtlichen Gründen ist aber ein sogenannter Operator mit im Fahrzeug.

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