IHK-Hotline: Hilfe für Unternehmen

Soforthilfe-Programme erfolgreich

Monika Breuer ist eine der Mitarbeiterinnen der IHK-Corona-Hotline.
Monika Breuer ist eine der Mitarbeiterinnen der IHK-Corona-Hotline.

Monika Breuer ist eine der Mitarbeiterinnen der Corona-Hotline.

Text: IHK-Redaktion, Foto: Paul Esser

11.130 Besucher und über 13.700 Seitenaufrufe registrierte die IHK Düsseldorf vom 27. bis 31. März 2020 unter www.duesseldorf.ihk.de und beantwortete mehr als 1.400 Anfragen telefonisch. So lautet das Fazit vom Start der Soforthilfe-Programme bis Ende März. Dazu IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen: „Wir haben den Informations- und Beratungsbedarf der Unternehmen in der Corona-Krise frühzeitig erkannt und rasch gehandelt. Viel wichtiger aber ist, dass die Unternehmen unser Angebot auch so zahlreich angenommen haben. Der Peak der Anfragen erreichte uns naturgemäß am vergangenen Freitag, als die Anträge zu den NRW-Soforthilfe-Programmen online gestellt wurden. Im Fokus standen folglich Fragen zur Soforthilfe, aber auch die Zwischen- beziehungsweise Abschlussprüfungen blieben Thema.“

„Viele sind auch einfach dankbar, dass sie jemanden gefunden haben, der sich mit ihren Fragen befasst .“

Monika Breuer, IHK Düsseldorf

So wollten vorrangig Kleinst- und Kleinunternehmer, aber auch viele Freiberufler von der IHK zum Beispiel wissen, ob man Soforthilfe erhält, wenn man angestellt und selbständig ist? Oder ob ein Unternehmer, der zwei Unternehmen hat, auch zweimal Soforthilfe beantragen kann? Ferner wurde gefragt, ob Gastronomiebetriebe Soforthilfe erhalten, wenn sie auf außer Haus Verkauf umgestellt haben? Und ob Soforthilfe bei Direktvertrieb beantragt werden kann? Aber die Anrufer interessierten sich auch dafür, wie das Antragsformular geladen und ausgefüllt werden müsse beziehungsweise ob ein bereits abgeschickter Antrag korrekt ausgefüllt worden sei. Darüber hinaus trieb die Anfrager die Sorge um, sich durch versehentliche Falschangaben strafbar zu machen oder was passiere, wenn sie voraussichtlich deutlich weniger Soforthilfe als die bewilligten 9.000 Euro benötigen würden.
„Viele sind auch einfach dankbar, dass sie jemanden gefunden haben, der sich mit ihren Fragen befasst und der ihnen zuhört“, erzählt Monika Breuer, eine der Mitarbeiterinnen der IHK- Hotline, aus ihren Erfahrungen. Es sei ein gutes Gefühl, den Unternehmerinnen und Unternehmern ein Stück weit dabei zu helfen, mit der Krise klarzukommen, sagt Hotline-Mitarbeiterin Tina Schmidt. Auch wenn es manchmal schwierig sei. Etwa bei der Unternehmerin, die am Telefon geweint hat, weil sie nicht wusste, wie sie die nächste Miete für ihr Ladenlokal aufbringen sollte.
Expertinnen und Experten der IHK beantworten Fragen täglich. „Wir bieten aber auch auf unserer Internet-Seite immer die jeweils aktuellsten Informationen an. Und natürlich stehen wir unseren Unternehmerinnen und Unternehmern auch weiterhin telefonisch mit Rat und Tat zur Seite, um sie durch diese für uns alle schwierige Zeit zu begleiten“, so Berghausen abschließend.

Hilfe gibt es unter der Rufnummer 0211 3557-666


Außerdem können Unternehmerinnen und Unternehmer sich auch per E-Mail an corona@duesseldorf.ihk.de an die IHK-Mitarbeitenden wenden. Informationen, Risikobewertungen und Vorsichtsmaßnahmen für den Umgang mit Corona-Krise hat die IHK Düsseldorf zusammengestellt unter www.duesseldorf.ihk.de.
Dort gibt es das Wichtigste unter anderem zu folgenden Themen: Finanzierung und Praxistipps, Rechtsfragen, Regelungen zur Geschäftsöffnung, Berufsbildung und Prüfungen sowie International.
Die Hotline der IHK Düsseldorf ist täglich, auch am Wochenende, von 8 bis 16.30 Uhr, unter der Rufnummer 0211 3557-666 zu erreichen.